Suchintention? Nie was davon gehört? Oder ist es bei dir umgekehrt?
Denkst du vielleicht so: Was gibt es da zu verstehen? Ist doch logisch, was der Suchende will, wenn er ein Suchbegriff in die Suchmaschine eingibt.
Oder etwa nicht?
Eines weiß ich aber: Wer die Suchintention versteht und trifft, kann damit viel Geld verdienen. Und oft ist es gar nicht so leicht, die Suchintention zu treffen. Daher beschreibe ich in diesem Artikel ein Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung, wo ich die Suchintention getroffen habe und meine Einnahmen damit verdoppeln konnte.
Was ist die Suchintention?
Was genau will der Suchende, wenn er etwas in die Suchmaschine eintippt? Das zu erkennen ist oft gar nicht so leicht.
Will er etwas kaufen? Was wünscht er sich zu finden, wenn er etwas in die Suchleiste eintippt? Will er nur eine Information haben? Ist er auf der Suche nach einem bestimmten Produkt oder will er nur einen Arzttermin ausmachen?
Wer das versteht, kann dem Suchenden das Suchergebnis direkt auf einem Silbertablett präsentieren. Der Suchende schnappt sich das Ergebnis und ist glücklich, weil er fündig geworden ist. Und du kannst dich darüber freuen, weil du wieder etwas dazu verdient hast.
Also nochmal kurz gefasst: Wenn du erkennst, was der Suchende genau haben will und ihm die Lösung dazu anbietest, dann hast du die Suchintention getroffen!
Wie ich mit der Suchintention meine Einnahmen verdoppelt habe
Hier ist meine Geschichte. Ich zeige dir, wie ich meine Einnahmen über das Amazon Partnerprogramm verdoppeln konnte. Und das nur deshalb, weil ich die Suchintention getroffen habe.
Übrigens: In diesem Artikel zeige dir, wie du Schritt für Schritt einen Blog erstellen kannst, der Geld verdient.
Es fing alles damit an, als ich mich mit dem Thema „Buchsbaumzünsler“ auseinandergesetzt habe. Buchsbaumzünsler sind übrigens kleine Raupen, die Anfang April in den Gärten auftauchen und die Buchsbäume kahl fressen. Das passt den Gärtnern überhaupt nicht.
Sie beginnen nun, sich darüber zu informieren, wie sie diese Raupen bekämpfen können. Die meisten davon suchen also nach folgendem Suchbegriff:
Buchsbaumzünsler bekämpfen!
Nach intensiver Keyword-Recherche habe aber herausgefunden, dass sehr viele auch nach einem anderen Suchbegriff googeln. Nämlich diesen hier:
Bestes Mittel gegen Buchsbaumzünsler.
Ich habe herausgefunden, dass die meisten Webseitenbetreiber ihre Webseiten mit dem ersten Keyword optimieren. Ich dagegen habe mit viele Gedanken gemacht und bin zu folgendem Schluss gekommen:
Viele Produkte gegen die Raupen sind nicht wirksam genug. Außerdem haben die Gärtner es so satt, dass sie die Raupen egal wie bekämpfen wollen. Sie haben keine Lust zu experimentieren. Also suchen sie nach dem besten Mittel gegen diese Raupen. Und genau an dieser Stelle hole ich sie ab.
Und das beste: ich präsentiere ihnen das beste Mittel direkt auf dem Silbertablett! Das einzige, was sie nur noch machen müssen, ist auf den Link zu klicken und sich das Produkt bei Amazon zu kaufen.
Meine Provision ist gesichert. Und nun schau mal, wie viel ich dank der Suchintention bei Amazon verdient habe.
Wer das Produkt nun auf dem eigenen Shop verkaufen würde, könnte noch mehr damit verdienen, da der Reingewinn hier deutlich höher liegt. Nur zur Info für Shopbetreiber.
Natürlich war das schon etwas länger her. Genau gesagt, im April 2020. In den Monaten davor habe ich immer nur 500 Euro verdient. Und so konnte ich meine Einnahmen bisher immer weiter ausbauen. Es hat sich also bezahlt gemacht, die Suchintention so genau zu treffen.
Ich habe also wirklich nur die Suchintention getroffen. Mehr habe ich nicht gemacht.
Suchintention erkennen: Schritt für Schritt
Hier zeige ich dir, wie du Schritt für Schritt herausfindest, was der Suchende genau sehen will.
Schritt 1: Suche eingrenzen
Im ersten Schritt geht es darum, die Suchintention grob einzugrenzen. So mache zumindest ich das immer. Aber es funktioniert.
Schau dir dazu zunächst mal das Bild an.
Du siehst auf der linken Seite verschiedene Ziele, die ein Suchender zu sehen erhofft, wenn er etwas in die Suchleiste eintippt. Das können sein:
- Information: Der Suchende will nur eine Information haben: wie viele Menschen leben in Deutschland.
- Testbericht: Der Suchende will die Meinung anderer Nutzer hören
- Kaufabsicht: Sie kann eingeteilt werden in die direkte und die indirekte Kaufabsicht. Hühnerfutter kaufen ist eine direkte Kaufabsicht.
- Blogartikel: Der Leser will einen Blogartikel lesen
- Anleitungen: Der Leser will eine Anleitung (z.B. Schritt-für-Schritt)
Immer, wenn der Suchende also etwas in die Suchleiste eintippt, wünscht er sich, etwas Bestimmtes zu sehen. Will er wissen, wie man Tomaten richtig anpflanzt, dann will er natürlich eine Anleitung oder einen Blogartikel zu sehen bekommen. Und das zeigt Google ihm dann auch an.
Mal angenommen, er sucht nach „Tomaten richtig anpflanzen“. Google zeigt ihm nun verschiedene Shops an. Was meinst du, worauf wird er klicken? Ich schätze nirgends, da er gar nichts kaufen will. Er ist auf der Suche nach einer Anleitung und nicht nach einem Shop.
Das weiß Google ebenfalls. Deshalb zeigt Google fast immer die richtigen Suchergebnisse an.
Und was kannst du jetzt damit anfangen?
Wenn du einen Blogartikel schreiben möchtest, dann hast du sicherlich schon ein bestimmtes Keyword, auf welches du deinen Artikel optimieren möchtest. Und so stellst du sicher, dass du mit deinem Keyword die Suchintention triffst:
- Gib dein Keyword in die Suchleiste ein.
- Was wird dir angezeigt? Wenn es Shops oder Testberichte sind, dann solltest du auf dieses Keyword nicht optimieren! Da du selbst einen Blog betreibst, sollten auch Blogs erscheinen, wenn du dein Keyword eintippst.
- Dasselbe gilt für dich, wenn du einen Shop betreibst. Gib dein Suchbegriff ein und schaue, ob andere Shops angezeigt werden. Wenn ja, dann bist du schon mal auf dem richtigen Weg.
Schritt 2: Benutze Longtail-Keywords
Je kürzer ein Keyword ist, desto schwieriger ist es zu erkennen, was der Suchende eigentlich will. Daher ist es immer besser, Longtail-Keywords zu verwenden.
Wenn du die Suchintention also gut treffen willst, dann benutze Longtail-Keywords!
Außerdem kannst du mit Longtail-Keywords viel schneller bei Google auf Seite 1 landen, als mit Shorttail-Keywords.
Schritt 3: Verfeinere die Suche
Ganz zum Schluss mache ich mir noch einmal Gedanken darüber, ob ich die Suchintention auch wirklich getroffen habe. Jetzt kommt die Feineinstellung.
- Ich habe herausgefunden, dass der Suchende einen Blogbeitrag sehen will, wenn er das Keyword in die Suchleiste eintippt, auf welches ich optimieren möchte. Natürlich gilt das nur dann, wenn ich selbst vorhatte, einen Blogbeitrag zu schreiben.
- Ich habe sichergestellt, dass ich ein Longtail-Keyword benutze. Denn je länger ein Suchbegriff in die Suchleiste eingetippt wird, desto genauer kann man erkennen, was der Suchende genau sehen will.
Und in diesem Schritt überlege ich noch einmal gut, ob ich dem Suchenden auf wirklich das gebe, was er sehen will. Auch wenn sich das etwas komisch anhört, mache ich diesen Schritt.
Es hilft mir dabei, den Nagel auf den Kopf zu treffen. Außerdem kann ich meine Einnahmen dadurch gezielt erhöhen.
Stell dir, du hättest das Problem. Was genau willst du also sehen, wenn du dein Problem in die Suchleiste eintippst? Nervt es dich auch, wenn du mal nicht fündig wirst? Dann hat keiner der ersten 10 Suchergebnisse die Suchintention getroffen.
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